Kreisliga Saalekreis 10/11
| Spielbericht - 16.Spieltag |
| Samstag, 05. März 2011 - 15:00 Uhr | |
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SV Großgräfendorf |
FC NEMPITZ 01 |
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| Zuschauer: 65 |
| Startaufstellung | |||||
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Torwart
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
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| Ein- / Auswechslungen | |||||
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| Ereignisse | ||
Tor
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| Zusammenfassung |
| .....während Scheffel und Co. am Sonntagmorgen bestimmt genüßlich die 3 Punkte gegen den FC Nempitz Revue passieren ließen, dürften dem Nempitzer Trainergespann Helle/Kern in Pierluigi Collina-Manier wohl die letzten Mutzeln entglitten sein. Bündelweise konnten einem die Haare ausfallen bei einem Nempitzer Auftritt in Großgräfendorf, der aber auch nichts mit Fußball und schon garnichts mit dem Bewußtsein des Abstiegskampfes zu tun hatte. Aber der Reihe nach, unter dem Blickpunkt einer personell arg gebeutelten Mannschaft wollte man zumindest so fighten, wie man es gegen den Tabellenführer Spergau prima getan hatte. Doch was dann in Großgräfendorf ablief, einige Nempitzer Spieler werden es ob ihrer "geistigen" Umnachtung nicht bemerkt haben, war unter aller Kanone. Sicher mußte man gegenüber dem Eisdorf-Spiel mächtig umstellen, aber Team/-kampfgeist, Konzentration aufs Wesentliche im Spiel und eine unerbittliche LAUFarbeit sieht nun wirklich anders aus. Das Spiel selbst: Schon mit dem Anpfiff merkte man, Großgräfendorf hatte sich mit der Definition "6-Punktespiel" befasst, Nempitz nicht auf dem Platz. 2.min, Torjäger Scheffel verzieht aus 6m - 1m drüber. Einen Großgräfendorfer Schuß aus 20m (13.min) pariert Kampfhenkel. Dann die verdiente Führung, Freistoß - Scheffel ungedeckt am langen Pfosten - platzierter Kopfball aus 7m - 1:0 (15.min). 23.min, Freistoß vom an diesem Tag gut aufgelegten Friedemann - Kampfhenkel klärt mit toller Parade. 27.min, erste Nempitzer Chance, doch Schumachers Schuß aus 10m kann im 5m-Raum abgeblockt werden. 32.min Freistoß von Scheffel, Kampfhenkel klärt im Nachfassen. Einen Lübke Freistoß aus 25m hält der Großgräfendorfer Keeper sicher (35.min). 43.min, in aussichtsreicher Position 12m vorm Tor verzieht abermals Scheffel, der mit seiner großen Anspielbereitschaft die Nempitzer Hintermannschaft ein ums andere Mal vor große Probleme stellte. Zudem dirigierte Friedemann gekonnt das Mittelfeld, Offensivbewegung im Nempitzer Spiel in der 1.Halbzeit fand einfach nicht statt. Halbzeit, zwar wurde nochmal deutlich auf die fehlerhafte Spielweise in Durchgang eins hingewiesen, doch einige Spieler im Nempitzer Team hatten wohl an diesem Tag einen Vertrag mit Ohropax abgeschlossen. Und so kam es wie es sich in der 1.Halbzeit schon erahnen ließ. Saft- und kraftlos tapsten die Nempitzer, zudem teils völlig orientierungslos, auf dem gut bespielbaren Großgräfendorfer Platz umher. Ein scharfer 40m-Freistoß der Gastgeber verfehlt um einen Meter das Nempitzer Tor. 49.min, wieder ein Schuß der Gastgeber aus 25m, Kampfhenkel auf dem Posten. 50.min, Grundeis Schuß aus 22m findet im Großgräfendorfer Keeper seinen Meister. Dann die Vorentscheidung, nach einem abgeblockten 14m-Schuß versenkt Bunzel den Abpraller aus 18m zur hochverdienten 2:0-Führung (51.min). Der Auftritt des Nempitzer Teams bis zu diesem Zeitpunkt einfach beschämend. 59.min, Schindlers Schuß geht 1m drüber. Als in der 70.min ein Großgräfendorfer aus 16m völlig frei zum Schuß kam hatten die Nempitzer Glück, cm drüber. Dann plötzlich und unerwartet - bei einer Rückgabe zum eigenen Torwart setzt Mk.Liedemann schön nach und erzielt aus 6m den völlig überraschenden Anschluß (78.). Nun keimte nochmal Hoffnung auf - dachte man. Weiter völlig desolat ergab man sich seinem Schicksal, und dies sei erwähnt, Fehlpässe an diesem Tage wie noch nie. Einen 30m-Knaller der Großgräfendorfer lenkt Kampfhenkel mit toller Parade an die Querlatte (85.). Mk.Liedemann hätte dann fast mit einer Einzelaktion (87.min) für eine Überraschung gesorgt, doch die vielbeinige Abwehr wehrte diesen Versuch 14m vorm Tor ab. Und abschließend hatte Knipser Scheffel wieder seinen (gewohnten) Auftritt gegen Nempitz. Er versenkt einen direkten Freistoß aus 18m platziert zum 3:1 (90.). Abpfiff, berechtigter Jubel bei den Gastgebern und ein völlig zerwedeltes Nempitzer Team, bei dem selbst nach 90 min einige Spieler nicht wußten, um was es da eigentlich ging. Das 8 Mann aus dem Kader fehlten, dies sich auch bis Saisonende wohl kaum ändern wird, kann und darf für so ein Auftreten weder Alibi noch Entschuldigung sein. Die an diesem Tag weit gereisten treuen Nempitzer Fans wurden von ihrem Team bitter enttäuscht. Bei einigen Spielern scheint derzeit zudem der Begriff von ehrlicher und harter Arbeit nicht vorhanden zu sein, wohl aber der Begriff "maßlose Selbstüberschätzung". Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter - und nach solchen Auftritten dürften alle noch kommenden Gegner regelrecht lechzen - wie leicht man gegen Nempitz Punkte einfahren kann. In fast allen Belangen sollten sich die Spieler nach diesem katastrophalen Spiel in Großgräfendorf selbst hinterfragen, wie schnell man mit ordentlicher Einstellung wieder zurück auf den Fußballpfad kommt - in Großgräfendorf hieß dieser Pfad leider "Abgrund". Aufwachen, knüppelhart Arbeiten - und - ehrliche Arbeit in jeder Hinsicht abliefern! Die kommenden Gegner Leuna II, Farnstädt II und Buna sind nachweislich aus noch härterem Holz geschnitzt!!! |
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